Viele Frauen stehen mit ihrem Zyklus eher auf Kriegsfuss, statt ihn als liebevollen Wegweiser anzunehmen. Dieses gefühlsmässige Auf und Ab, Müdigkeit, Unwohlsein und vielleicht auch Schmerzen passen nicht in unseren durchgetakteten Alltag, in dem wir ständig voll leistungsfähig sein sollten. Betrachten wir aber mal das grosse Ganze dann verläuft unser gesamtes Leben und auch unsere Erde zyklisch.
Alles KOMMT und GEHT.
Am Morgen kommt mit der Sonne das Licht und am Abend geht sie unter und mit der Dunkelheit kommt der Mond. Wir sind dabei voller Vertrauen, dass am nächsten Tag das Licht wieder aufgeht.
Können wir dieses Vertrauen auch in unseren Alltag integrieren, indem wir dieses Vertrauen auch in unseren verletzlichen und dunklen Phasen spüren? Was wenn die Dunkelheit genauso wertvoll ist wie das Licht? Was wenn der Regen genauso seine Magie hat wie die Sonne? Geht es im Leben darum immer ausgeglichen zu sein? Oder können wir auch das Geschenk in der Traurigkeit, Verletzlichkeit und in der Wut erkennen?
Meine grössten Erkenntnisse und Wachstumsphasen sind definitiv meistens aus den melancholischen oder eben traurigen und wütenden Phasen entstanden. Ich habe in den letzten Jahren lernen dürfen diese Emotionen ANZUNEHMEN, ihnen einen radikal ehrlichen Raum zu geben um mir zu zeigen, welche Wunden noch heilen dürfen.
Tiefgang und Höhenflug, Einatmen und Ausatmen, Kontrolle und Loslassen, Kopf und Herz, Licht und Schatten, Ebbe und Flut, männliche Energie und weibliche Energie...
Der Zyklus des Lebens.
Fabienne
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